Ajmer
Rajasthan Urlaub in Ajmer
Sehenswürdigkeiten von Ajmer !
Besichtigen Sie die historischen Städte wie Ajmer in Rajasthan !

Rajasthan Rundreisen

31 Tage Rajasthan Reise 
28 Tage Rajasthan Reise
24 Tage fort und paläste Reise
19 Tage Rajasthan & Nordindien
18 Tage Rajasthan Rundreise
 

17 Tage Rajasthan Ferien
17 Tage Paläste von Rajasthan
16 Tage Rajasthan mit Pushkar
16 Tage kulturelle Reise
15 Tage Rajasthan Tour
 

14 Tage Heritage  Reise
14 Tage Rajasthan und Goa
13 Tage Rajasthan Urlaub
13 Tage  in der Thar Wüste
12 Tage Rajasthan Tour 
 

11 Tage Jungle Safari in
11 Tage Shekhawati Wüste
11 Tage Rajasthan Tour
11 Tage inklusive Agra & Ajanata
10 Tage Rajasthan Wüstendreieck
 

10 Tage Rajasthan & Agra Reise
8 Tage Taj Mahal Tour
8 Tage Taj Mahal und Wildnis
8 Tage Rajputana Tour
8 Tage  Dreieck mit Mandawa
8 Tage Delhi-Jaipur und Agra
 

7 Tage Rajasthan Tour
7 Tage königliches Rajasthan
7 Tage - die wüstenstädte in Raj.
6 Tage Berg Tour von Rajasthan
5 Tage Rajasthan Urlaub
5 Tage Pushkar und  Udaipur
 

4 Tage Sariska Reise
4 Tage in der Rosarote Stadt
4 Tage - Wüste von Rajasthan
 

14 Tage Rajasthan Wanderreise
21 Tage Rajasthan Wanderreise
25 Tage Rajasthan Wanderreise
 

Ajmer (Rajasthan, Indien)

Ajmer- Geschichte -  Besichtigung - Moschee -  Dargarh - Kishangarh

Wie viele Städte Rajasthans verdankt auch das ca. 140 km südwestlich von Jaipur gelegene Ajmer seine Existenz, aber auch seine blutige Geschichte der strategisch günstigen Lage am Übergang der Aravallikette zur Wüste Thar – allerdings im Schutz einer hochgelegenen Festung.

Geschichte
Bereits im Jahre 1100 soll sich hier Ajapal Chauhan niedergelassen haben, ein zum gleichnamigen Clan gehörender Rajputenfürst. Möglicherweise bestand zu jener Zeit bereits eine Siedlung, die jedoch 1024 der aus Afghanistan anbrandenden Invasionswelle unter der Führung Mahmud von Ghaznis zum Opfer gefallen war. Trotz starker Befestigung konnte Ajmer auch dem zweiten großen Angriff islamischer Heere unter Muhammed von Ghur im Jahre 1192 nicht standhalten und wurde erneut geplündert, wobei auch Prithvi Raj Chauhan den Tod fand. Auf diesem Feldzug hatte Ghur auch das vereinigte Heer der Rajputen in Tarain geschlagen und Delhi erobert, wodurch Ajmer für etwa 200 Jahre Teil des Sultanats von Delhi wurde.

Nach dem Einfall Timurs in Nordindien (1398) gelangte Ajmer in die Hände des muslimischer Rana Kumbha von Mewar. Zwischen 1470 und 1531 regierten die islamischen Herren von Malwa die Stadt, gefolgt von den Rathorfürsten von Marwar. Auch Mogulherrscher Akbar erkannte den strategischen Wert Ajmers und erkor die Stadt 1570 zu einer seiner Residenzen. Schon zuvor hatte er mehrfach Wallfahrten zum Grab des Muin-ud-Din Chishti unternommen, dem Begründer des mystischen Chishti-Ordens, dem Kaiser Akbar zeitweise sehr eng verbunden war. In den unruhigen Jahrzehnten nach dem Zerfall des Mogulreichs wechselte Ajmer mehrfach seinen Besitzer, bis es 1818 durch Vertrag der britischen Kolonialverwaltung unterstellt wurde. Durch den frühen Kontakt mit dem Islam, vor allem aber durch die enge Verbindung mit dem Chishti Orden ist Ajmer bis heute die am stärksten islamisch geprägte Stadt Rajasthans.

Besichtigung
Ältestes Bauwerk und für die Entwicklung der indo-islamischen Architektur eines der wichtigsten Zeugnisse ist die Arhai-Dinka jhonpra-Moschee südwestlich der Altstadt, die bereits 1193 auf den Ruinen früherer Heiligtümer entstand, wobei man großzügig Spolien der Hindubauten verwendete. Der Name "Hütte der zweieinhalb Tage" geht auf die Legende zurück, nach der die Moschee mit überirdischer Hilfe in dieser kurzen Zeit errichtet worden sein soll. Anderen Quellen zufolge bezieht sich die Bezeichnung jedoch auf ein zweieinhalb Tage dauerndes Fest im 18. Jh. Der Bau dürfte in der Tat sehr schnell vorangegangen sein, da man nämlich die Halle eines Jainheiligtums in die Bausubstanz mit einbezog. Um 1200 liess ihr Sultan Qutb-ud-Din eine 60 m lange muslimischer Moscheefassade mit sieben Kragbögen vorsetzen, die heute allerdings weniger beeindruckend als ihr Vorbild an der Qutb-ul-Islam-Moschee (Delhi), obwohl sich Kufischriftbänder und Architektur harmonisch ergänzen. Der zentrale Bogen hat eine Höhe von etwa 18 m und wird von zwei aufgesetzten Minaretten flankiert, das vierschiffige Innere von Kuppeln in Kragbauweise überwölbt.

Unterhalb der Moschee liegt der als Dargarh bezeichnete Bezirk um das Grab des 1236 verstorbenen Sufiheiligen Muin-ud-Din Chishti. Er stammte aus dem persischen Sistan und hatte seine Kenntnisse über Mzstizismus in Bagdad erhalten, ehe er sich 1192, kurz nach der Eroberung der Stadt durch Muhammed von Ghur, in Ajmer niederliess und eines der wichtigsten Zentern des mezstischen Islam in Indien gründete. Der Chishti Orden fordert strenge Askese und Armut und war für seine Einbeziehung von Musik und Poesie bekannt, insbesondere für die bis heute gepflegten religiösen Gesänge (Qawali) an den Gräbern von Heiligen.

Man betritt den mit Schatterbäumen durchsetzten Komplex durch einen grossen Bogen, nicht ohne in recht aufdringlicher Form um eine großzügige Spende gebeten zu werden (die in den vorgezeigten Spendenbüchern als lobenswerte Beispiele aufgeführten Summen von mehreren hundert Rupien pro Besucher entsprechen keineswegs der Wahrheit – als lobenswerte Beispiele aufgeführten Summen von mehreren hundert Rupien pro Besucher entsprechen keineswegs der Wahrheit – aus 10 Rupien lassen sich schnell 100 machen!) In den gewaltigen Eisenkesseln im Hof, Nachbildungen der von Akbar und Jahangir gestifteten Gefässe, wird vor allem während des Ursfestes (am Todestag des Sufiheiliges Chishti) von vermögenden Pilgern gespendeter Reis gekocht – jeder Kessel reicht für 5000 Mahlzeiten. In Windeseile werden die Behältnisse von privilegierten Bewohnern des Dargarh-Distrikts geleert und die Portionen dann als geheiligte Speise verkauft. Rechter Hand liegt die bereits von Akbar um 1570 in Sandstein erbaute Moschee mit deutlich timuridischem Einschlag, die heute als Koranschule genutzt wird. Der schlichte, zurückspringende zentrale Bogen ist mit farbigen Steinbändern eingefaßt, die Ostfassade mit Marmoreinlegearbeiten nach dem Vorbild der Moschee von Fatehpur Sikri verziert. Akbars Sohn Jahangir verstärkte wieder die Bindungen an den Chishti-Orden und weilte anläßlich seines Feldzugs gegen seinen Erzrivalen Rana Amer Singh von Mewar sogar drei Jahre in Ajmer.

Sein wichtigster Beitrag zur Ausgestaltung des Grabkomplexes, eine aus massivem Gold gefertigte Einfassung des Heiligengrabes, überdauerte die unruhigen Zeiten des 18. Jh. allerdings nicht. Obwohl Shah Jahan Ajmer nur dreimal besuchte, frönte er auch hier seiner Leidenschaft und liess im Dargarh-Bezirk die marmorne Jami Masjid errichten, die nach neunjähriger Bauzeit 1637 fertig gestellt wurde und als Vorbild der wenige Jahre später entstandenen, leider heute nicht zugänglichen Moti Masjid im Fort von Agra gilt. Der zweischiffige, 45 m lange und 7,5 m breite Bau, in seiner für diese Epoche typischen Eleganz nach wie vor die herausragende Architektur im Grabbereich, wird von zarten Säulen gestützt. Die elf gleich großen Kielboegen, die an der Ostseite den Zugang zur Gebetshalle bilden, sind reiner zierat ohne tragende Funktion. Auf Kuppeln wurde bewußt verzichtet, um das benachbarte Grab des Heiligen nicht zu erdrücken. Ungewöhnlich sind auch die apsisartig hinter einem Bogen in die Wand eingelassenen Gebetsnische und die lange persische Inschrift zwischen dem Gesims an der Ostseite. Aus ihr geht hervor, dass Shah Jahan die Moschee aus Dankbarkeit für den Sieg über den Rana von Mewar (1615) hat errichten lassen. An die Moschee grenzt das eigentliche Zentrum des Dargarh, das ebenfalls aus Marmor gebaute quadratische Mausoleum des Heiligen, gekrönt von einer Kuppel, die Shah Jahan stiftete. Nebenan haben in eigenem Hof Bibi Hafiz Jamal, die Tochter des Heiligen, und Chimni Begam, die Tochter Shah Jahans, ihre letzte Ruhestätte gefunden. Auch spätere Herrscher, selbst wenn sie nur als Gast kamen, haben sich im Dargarh als Bauherren hervorgetan.
 

So liess Ali Jah, der Nawab non Karnataka, 1793 in Erfüllung eines Gelübdes den kleinen Marmorpavillon errichten, der sich selbst in Details eng an die Jami Masjid anlehnt.  

Außerhalb der teilweise noch von Mauern umschlossenen Altstadt kündet Akbars Palast von den vielen Aufenthalten des Herrschers, der 14 Jahre regelmäßig hierher kam, ehe er sich mit den Sufis über warf. In dem neunschiffigen von einer Mauer umschlossenen quadratischen Hallenbau ist heute das eher unbedeutende Museum untergebracht. Nicht weit entfernt liegt an der Prithvi Raj Marg der zweigeschossige Nasizan-Jaintempel (Roter Temple, 1865) mit einer prunkvoll in Gold, Silber und Edelsteinen ausgestatteten Halle, in der vergoldete Figuren einen Einblick in die Glaubenswelt der Jains vermitteln.

Ajmer-DargahSharif Adhai-Din-ka-Jhonpara

Ajmer-DargahSharif-

Adhai-Din-ka-Jhonpara

Am Ufer des Ana Sagar (Stausee) im Nordosten der Stadt haben sich vier Marmorpavillons – bekannt als Baradaris – einer von Shah Jahan errichteten Palastanlage erhalten, die sicherlich einmal zu den schönsten Bauwerken Ajmers zählten. Wie viele Zeugnisse jener Glanzzeit zeichnen sie sich durch hervorragende Handwerkskunst und Stilgefuehl aus. Die für Fatehpur Sikri und andere Bauten aus der Zeit Akbars und Jahangirs typischen Sandsteinkonsolen wurden hier kunstvoll in Marmor nachgebildet. Vor allem unter den Moguln wurden aufgrund der engen Bindung an den Chishti Orden etliche weitere, über das Stadtgebiet verstreute Bauwerke errichtet, entweder in direktem Auftrag des Hofs oder durch Privat Initiative einflußreicher Bürger. Dazu zählen aus der Epoche Shah Jahans das Grab von Khawaja Hussain (1637) unmittelbar außerhalb des Dargarh westlich der Jami Masjid, das dem Mausoleum des Heiligen nachempfunden wurde, sowie die wenige Jahre später nach dem Vorbild der Jami Masjid entstandene Mizam Bai Moschee an der Hauptzugangsstrasse zum Dargarh-Bezirk. Aus der Zeit des Mogulherrschers Aurangzeb stammt die unmittelbar an der Westseite des Dargarh gelegene, als Sola Kamba bekannte Grabstätte des Sheik Ala-al-Din, der im 17. Jh. Hundert des heiligen Schreins war. Auffallend sind die Zackenbögen und die doppelt gesetzten Säulen, charakteristische Merkmale der Epoche Aurangzebs.

Kishangarh
Diese Kleinstadt wurde berühmt wegen der Malerei und ihrer Schule. Die Malerei wird auch heute hier noch ausgeübt. Der Ort liegt 27 km von Ajmer entfernt.

Rajasthan Gruppenreisen Autovermietung
Gruppenreise-indien Auto-Vemietung-Indien
:: Home :: email :: Chatten  :: Kontakt :: Anfrage :: über uns ::  Sitemap :: Links

www.rajasthan-reise.org
Copyright ©. Alle Rechte Vorbehalten